Deutsche Grammophon speist ausgewählte Titel bei Tomplay ein
Unter dem Namen Tomplay hat das schweizerische Unternehmen Tombooks eine App zur Musikausbildung entwickelt. Nun haben die Deutsche Grammophon und Tombook eine Kooperation vereinbart, in deren Rahmen zahlreiche Aufnahmen des renommierten Klassiklabels in die interaktive App-Welt Einzug halten.

Unter dem Namen Tomplay hat das Unternehmen Tombooks aus dem schweizerischen Pully eine App zur Musikausbildung entwickelt, deren "interaktive Musikpartituren" nach Unternehmensangaben schon zu Beginn des Jahres 2017 mehr als 25.000 Musiker nutzten. Nun haben die Deutsche Grammophon und Tombook eine Kooperation vereinbart, in deren Rahmen zahlreiche Aufnahmen des renommierten Klassiklabels in die App-Welt Einzug halten und Nutzer in die Lage versetzen sollen, künftig "gemeinsam mit den größten Klassik-Virtuosen aller Zeiten" zu lernen. Dabei geht es um Aufnahmen von Künstlern wie Martha Argerich, Daniel Barenboim, Hilary Hahn, Vladimir Horowitz, Yehudi Menuhin oder Maurizio Pollini.
Wie MusikWoche auf Nachfrage bei Universal Music erfuhr, sind derzeit rund 500 Titel aus dem Katalog der Deutschen Grammophon in der Tomplay-App zu finden, wobei auch ein einzelner Satz einer Klaviersonate als ein Titel zählt.
"Durch unsere Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon können wir Musikern und Schulen die Möglichkeit bieten, internationalen Musikstars zu lauschen, sich von diesen inspirieren zu lassen und mit ihnen zu spielen", sagt Tomplay-Mitgründer Alexis Steinmann. Und Stephan Steigleder, Senior Director of Digital Media, Deutsche Grammophon, betont, dass Musiker "immer von den größten Künstlern lernen" wollten: "Durch unsere Zusammenarbeit mit Tomplay machen wir dieses jetzt für jedermann möglich. Ich freue mich darauf, mit Alexis und seinem Team zusammenzuarbeiten und vertraue darauf, dass unsere Allianz in Zukunft zu vielen weiteren Projekten führen wird."