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Nach dem Auszug des Fußballs aus dem [Olympiapark München](/company/olympiapark-muenchen) im Jahr 2005 schreiben die Betreiber des Olympiastadions und der beiden Olympiahallen für das vergangene Jahr erstmals wieder eine schwarze Null. Der Umsatz auf Gesamtbetriebsebene stieg auf 24,834 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg um 3,948 Millionen oder 19 Prozent.

Das Finanzergebnis bleibt allerdings negativ: Trotz einer Verbesserung um 1,301 Millionen steht es bei minus 607.000 Euro. Der Jahresfehlbetrag 2011 vor Ergebnisausgleich betrug minus 16,048 Millionen Euro (Vorjahr: minus 36,498 Millionen Euro). Das Jahresergebnis ist somit um 20,450 Millionen Euro (plus 56 Prozent) besser als im Vorjahr. Da eine 2010 begonnene Betriebsprüfung hohe Rückstellungen mit sich brachte, die nun wieder aufgelöst werden konnten, seien die beiden jüngsten Geschäftsjahr nur bedingt vergleichbar, heißt es im Geschäftsbericht. Als bereinigtes Ergebnisse sei für 2011 ein "hervorragendes resultat" von 660.000 Euro zu verzeichnen. Vor Jahresfrist fiel hier noch ein Minus von knapp 650.000 Euro an.

Die Einnahmen aus Eintrittsgeldern verbesserten sich 2011 gar um 57 Prozent: Die Summe wuchs um 2,042 Millionen Euro auf 5,609 Millionen Euro. Die Einnahmen aus Miete und Pacht legten um zehn Prozent oder 1,568 Millionen Euro auf nun 14,490 Millionen Euro zu. Das Plus bei Werbeeinnahmen betrug 14 Prozent oder 241.000 Euro, der Warenverkauf stieg um sechs Prozent oder 96.000 Euro an.

Konkret trug das Olympiastadion einen Umsatzerlös von 1,273 Millionen Euro zur Gesamtbilanz bei. Maßgeblichen Anteil daran hatten die Eintrittsgelder mit einer Steigerung um rund 870.000 Euro auf fast 1,270 Millionen Euro. Die Olympiahalle kam 2011 auf einen Umsatz von 7,046 Millionen Euro, das sind 755.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die im Oktober 2011 eröffnete Kleine Olympiahalle steuerte bereits 206.000 Euro Umsatz zur Gesamtbilanz bei.

Die Gesamtzuschauerzahl bei allen Spielstätten im Olympiapark, zu denen auch die Event-Arena und die Werner-von-Linde-Halle sowie der Fernsehturm zählen, erhöhte sich von 2.263.503 Besuchern im jahr 2010 auf 2.390.878 im vergangenen Jahr. Zwar sank sie im Olympiastadion von 515.025 auf 471.960, dafür kletterte sie in der Olympiahalle von 673.275 auf 780.270 Menschen.

Die bestbesuchten Musikveranstaltungen im Stadion waren die Auftritte von Bon Jovi (68.000 Besucher), Take That (66.000 Besucher) und Herbert Grönemeyer (48.000). Bei den Einzelkonzerten in der Olympiahalle führen Iron Maiden mit 12.500 Besuchern das Feld an. Auf Platz zwei steht das gemeinsame Konzert von Bob Dylan und Mark Knopfler (11.800 Besucher)...

Olympiapark München nach sieben Jahren wieder mit schwarzer Null