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Taiwans P2P-Dienst Kuro verurteilt

Der Branchenverband IFPI begrüßt die Verurteilung des taiwanesischen P2P-Dienstes Kuro. Durch den Abschluss des Verfahrens sei erstmals ein Betreiber einer Tauschbörse strafrechtlich verurteilt worden. Das Gericht verhängte Gefängsnisstrafen von vier Monaten bis zu drei Jahren. Zusätzlich soll Kuro Schadensersatz in Höhe von rund 90.000 US-Dollar zahlen.

dg09.09.2005 12:09

Der Branchenverband IFPI begrüßt die Verurteilung des in Taiwan beheimateten P2P-Dienstes Kuro. Durch den Abschluss des Verfahrens sei erstmals ein Betreiber einer Tauschbörse strafrechtlich verurteilt worden. "Das ist eine gute Nachricht für die Künstler und die Musikbranche, besonders in Taiwan, wo das Piraterieproblem schon lange bekannt ist", erklärte Lauri Rechardt, IFPI Director of Licensing and Litigation. Der Fall bestätige außerdem einen internationalen Trend, der die legalen Download-Dienste unterstütze. Mit Verweis auf die jüngsten Urteile gegen die Tauschbörsen KaZaA, Grokster und Soribada sagte Rechardt: "Diese vier Urteile in verschiedenen Ländern zeigen eindeutig, dass unauthorisierte P2P-Dienste illegal sind."

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