Jamelia und Kanye West dominieren Mobo Awards
Die britische Sängerin Jamelia und der US-HipHop-Star Kanye West gewannen bei den britischen Music Of Black Origin (Mobo) Awards in London je drei Awards.
Die britische Sängerin Jamelia und der US-HipHop-Star Kanye West gewannen bei den britischen Music Of Black Origin (Mobo) Awards in London je drei Awards. Die Sängerin räumte in den Kategorien Künstler des Jahres, beste Single und bestes Video für den von Coldplay-Sänger Chris Martin geschriebenen Song "See It In A Boy's Eyes" ab. Kanye West wurde als bester HipHop-Künstler, bester Produzent und für das beste Album mit "College Dropout" geehrt. Zum besten R&B-Sänger wurde Usher gekürt, Bebel Gilberto erhielt den Preis als bester World-Music-Act. Die Award-Verleihung wurde indes von lautstarken Protesten von rund 30 Demonstranten des Black Music Counsil überschattet. Sie protestierten gegen den Ausschluß der Reggae-Künstler Elephant Man und Vybz Kartel die von den Veranstaltern wegen ihrer "homophoben Texte" von der Veranstaltung ausgeschlossen wurden. Die Protestler schwenkten Plakate mit der Parole "Defend Reggae Music" und empfingen die ankommenden Berühmtheiten mit Buh-Rufen. Die bereits im Vorfeld angekündigten Proteste hatten viele prominente Gäste veranlasst, ihre Teilnahme an der Abendveranstaltung abzusagen. Die Award-Präsentatoren Pharell Williams und Naomi Campbell sagten einen Tag vor der Veranstaltung aufgrund von Terminproblemen ab, auch Eamon, Beverly Knight, Beyonce Knowles, Outkast und Usher blieben der fern.