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Recorded & Publishing

HP-iPod im Apple-Look

Hewlett-Packard-Chefin Carly Fiorina präsentierte auf einer Pressekonferenz am 27. August den iPod mit HP-Branding.

clge30.08.2004 09:53
Vom "echten" iPod kaum zu unterscheiden: der iPod von HP
Vom "echten" iPod kaum zu unterscheiden: der iPod von HP

Wie erwartet präsentierte Hewlett-Packard-Chefin Carly Fiorina auf einer Pressekonferenz in Miami am Freitag, den 27. August, den iPod mit HP-Branding. Die HP-iPods kosten genauso viel wie Apples iPod - 399 Dollar das 40- Gigabyte-Modell und 299 Dollar der 20-Gigabyte-Player. Die Geräte können ab sofort online bestellt werden und sollen ab dem 12. September im Handel erhältlich sein. Äußerlich ist der Player eine Replikation von Apples iPod. HP verzichtete auf das traditionelle HP-Blau und entschied sich für das klassische iPod-Weiß. Wem das auf Dauer zu langweilig ist, kann über HP Photolabels beziehen, sogenannte "printable Tattoos", die bedruckt und dann auf den iPod geklebt werden können - für eine persönlichere Note. Als Teil der Kooperation zwischen Apple und HP werden künftig alle HP Computer standardmäßig mit Apples iTunes Jukebox und der iTunes Music Store Software ausgerüstet sein. Der Deal mit dem größten Drucker- und zweitgrößten Computerhersteller durchbricht Apples Isolation und sichert dem Unternehmen eine weit größere Reichweite als bisher: "Apple hat einen großartigen Job gemacht, um den iPod populär zu machen, aber wir haben einen global weitaus größeren Absatz, der Apple helfen wird, das Verkaufsvolumen deutlich zu steigern", erklärt Vyomesh Joshi, HP Executive Vice President, gegenüber dem "Hollywood Reporter". Fiorina zufolge ist der iPod Teil einer Gesamtstrategie, bei der es nicht um neue Geräte und technische Spielereien gehe, "sondern darum, dass das ganze System besser zusammen arbeitet".

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