EMI dementiert Spyware-Gerüchte
Der Vorwurf, EMI nutze bei seinen CDs einen Kopierschutz, der unbemerkt Spionage-Software auf die Computer der Nutzer aufspielt, ist aus der Welt. Die Plattenfirma und der Kopierschutzhersteller Macrovision dementierten die Gerüchte, die zuletzt potenzielle Käufer verunsicherten.
Der Vorwurf, EMI nutze bei seinen CDs einen Kopierschutz, der unbemerkt Spionage-Software auf die Computer der Nutzer aufspielt, ist aus der Welt. Die Plattenfirma und der Kopierschutzhersteller Macrovision dementierten die Gerüchte, die zuletzt potenzielle Käufer verunsicherten. Message-Boards im Internet hatten zuvor behauptet, EMI statte das aktuelle Album der Beastie Boys, "To The 5 Boroughs", mit einer Spyware aus, die sich automatisch installiert, sobald die CD im Computer abgespielt wird. Ein EMI-Sprecher wies dies nun zurück. Die einzige Software, die sich mit dem Macrovision-Kopierschutz auf der CD befinde, sei ein Mediaplayer. Dieser würde jedoch nicht auf die Festplatte übertragen. EMI versieht seine CDs in rund 40 Ländern mit Kopierschutz, allerdings nicht in den USA und in Großbritannien. Dort fürchten die Plattenfirmen, dass sie Kunden damit verschrecken. Zuletzt gelang jedoch selbst in den Kopierschutz-feindlichen USA einer CD der Sprung auf Platz eins, obwohl den Käufern die PC-Nutzung eingeschränkt wird. So setzte "Contraband", das Debüt von Velvet Revolver, seit VÖ rund 380.000 Einheiten ab. BMG liefert das Album mit einem Kopierschutz von SunnComm aus, der sehr wohl Software auf die Festplatte der Nutzer aufspielt, jedoch drei Sicherheitskopien von der CD erlaubt, sowie die Umwandlung der Songs ins MP3-Format.