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Drücke sieht "keine einfachen Lösungen" in Sachen Urheberrecht

Die Diskussion ums Urheberrecht wird weiter öffentlich geführt. Nun greift, nach Julia Reda in der "Zeit" und John Hendrik Weitzmann (Wikimedia) im "Tagesspiegel", auch Florian Drücke mit einem Gastbeitrag in der "Zeit" in die Debatte ein. Der BVMI-Vorstandsvorsitzende kritisiert dabei das Aufschnüren des auf EU-Ebene gefundenen Pakets und stellt in Aussicht, dass man sich doch eigentlich vertragen wolle.

ks14.05.2021 11:19
Kritisiert in einem Meinungsbeitrag den deutschen Sonderweg beim Urheberrecht: Florian Drücke, hier bei der Kulturkonferenz des BVMI
Kritisiert in einem Meinungsbeitrag den deutschen Sonderweg beim Urheberrecht: Florian Drücke, hier bei der Kulturkonferenz des BVMI Markus Nass

Die Diskussion ums Urheberrecht wird weiter öffentlich geführt. Nun greift, nach jüngsten Vorstößen von Julia Reda in der "Zeit" und John Hendrik Weitzmann (Wikimedia) im "Tagesspiegel", auch Florian Drücke mit einem Gastbeitrag in der "Zeit" in die Debatte ein. Der BVMI-Vorstandsvorsitzende kritisiert dabei "auf der parlamentarischen Zielgeraden eines Gesetzgebungsprozesses" das Vorgehen des deutschen Gesetzgebers: "Der auf EU-Ebene hart erkämpfte Kompromiss wurde vor ungefähr einem Jahr in Deutschland vom Bundesjustizministerium an vielen Stellen wieder aufgeschnürt", erinnert Drücke, und erinnert unter anderem an den unter dem Motto "Das Entsetzen nimmt kein Ende" veröffentlichten Appell zahlreicher Künstler an die Politik, und den Versuch, diese "Initiative der Künstler:innen zu diskreditieren und den Unterzeichner:innen dabei auch gleich noch en passant die Kompetenz abzusprechen, sich inhaltlich zu diesem Thema äußern zu können".

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