Singulus springt auf 4K-Zug auf
Singulus will seine darbende Optical-Disc-Sparte mit einer auf 4K fokussierten Strategie wieder in die Spur bringen. So will der Maschinenbauer für die Herstellung von Blu-ray Discs mit 100 GB Speichervolumen eine neue Generation von Produktionsmaschinen entwickeln.
Der Maschinenbauer Singulus Technologies will seine darbende Optical-Disc-Sparte mit einer auf 4K fokussierten Strategie wieder in die Spur bringen. So will das Unternehmen für die Herstellung von Blu-ray Discs mit 100 GB Speichervolumen eine neue Generation von Produktionsmaschinen entwickeln. Dies kündigte Singulus im Rahmen seiner Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2012 an. Die Umsatzerlöse des unterfränkischen Anlagenbauers lagen im letzten Jahr mit 108,6 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau von 160 Mio. Euro. Dies lag auch an eingebrochenen Aufträgen für Blu-ray-Anlagen, Singulus musste wegen ausbleibender Investitionen der Kunden in Blu-ray-Linien im Herbst seine Jahresprognose kassieren. Operativ ist Singulus tief in die roten Zahlen gerutscht: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) betrug im Berichtsjahr minus 60,5 Mio. Euro (2011: 6,7 Mio. Euro). Darin enthalten sind Restrukturierungskosten und Impairmentaufwendungen sowie weitere Sonderaufwendungen in Höhe von 43,9 Mio. Euro. Unterm Strich stand 2012 ein Nettoverlust von 61,6 Mio. Euro, nachdem Singulus im Vorjahr noch 5,6 Mio. Euro Gewinn ausgewiesen hatte.