Nächste Runde im Streit um Onlinelizenzen
Die kritischen Äußerungen von Dieter Gorny, dem Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbands Musikindustrie, über die zähen Verhandlungen zwischen GEMA und YouTube, mag man in München nicht unkommentiert im Raum stehen lassen. Auf Nachfrage von MusikWoche erklärt die Verwertungsgesellschaft, warum sie die Urheberrechtsverstöße von YouTube nicht tolerieren will.
"Der Vorwurf, die GEMA würde,langsam' oder gar,abwartend' agieren, ist nicht gerechtfertigt", stellt die GEMA in einem Statement fest. "Der auch aus Sicht der GEMA überfällige Abschluss der Verhandlungen mit YouTube darf kein Argument dafür sein, sich von Lizenznehmern die Konditionen diktieren zu lassen. Zumal die Ergebnisse wegweisend sein werden für die zukünftigen Tarife im Bereich der Musiknutzung im Internet."