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Im aktuellen [GEMA](/company/gema)-Newsletter 11/2009 kontert die Verwertungsgesellschaft die Vorwürfe des Irish-Folk-Festival-Veranstalters [Petr Pandula](/person/petr-pandula) ([Magnetic Music](/company/magnetic-music)), wonach die Künstler der Festivaltour bisher von der GEMA komplett übergangen worden seien.

Die GEMA schreibt zur Kritik Pandulas, die dieser mittels einer Protestaktion im Rahmen des laufenden Irish Folk Festival 2009 öffentlich gemacht hat: "'Musiker und Veranstalter - Sklaven der GEMA' - mit diesen markigen Worten und dem nicht minder markigen Symbol von gefesselten Händen protestiert der Organisator des Irish Folk Festivals (IFF) gegen angebliche Ungerechtigkeiten von Seiten der GEMA. Die Behauptungen ausgebliebener Ausschüttungen entsprechen nur nachweislich nicht der Wahrheit."

Pandula hatte vorgerechnet, dass in der Geschichte des Irish Folk Festivals wohl an die 500.000 Euro Gebühren an die GEMA geflossen seien. Die Künstler des Festivals hätten indes in ihrer Eigenschaft als Urheber davon bislang bei den Ausschüttungen der GEMA nichts gesehen. Auch die irische Verwertungsgesellschaft IMRO, bei der Pandula vorstellig wurde, habe keinen Eingang von GEMA-Geldern festgestellt.

"Dieser Vorwurf ist nachweislich falsch", heißt es jetzt seitens der GEMA. 24 Veranstaltungstermine des IFF im Jahr 2006 seien "im Geschäftsjahr 2007 und auch noch im Geschäftsjahr 2008 abgerechnet" worden. "Grund für die Verzögerungen in der Ausschüttung war außerdem die teilweise verspätete Einreichung von Programmen - erst ein halbes Jahr nach dem IFF 2006 - so dass die Ausschüttungen nur zeitverzögert erfolgen konnten. Soweit Werke (meist Bearbeitungen freier Werke)...

GEMA-Replik zu Pandulas Protest