Universal Music steigert Vorsteuergewinn
Die Universal Music Group schloss das Geschäftsjahr 2008 bei Umsätzen knapp unter Vorjahresniveau mit Zuwächsen beim Vorsteuerergebnis ab. Vor allem die Übernahme der BMG-Musikverlage wirkte sich positiv aus, das physische Geschäft büßte dagegen an Bedeutung ein.
Die Universal Music Group schloss das Geschäftsjahr 2008 bei Umsätzen von 4,65 Milliarden Euro knapp unter Vorjahresniveau ab. Um Währungseffekte bereinigt fiel allerdings ein Minus von 4,5 Prozent an. Im Zuge der erfolgten Übernahme der BMG-Musikverlage habe Universal vor allem im Publishing und, dank der Übernahme von Sanctuary und dem Ausbau der Bucardo-Geschäfte, auch im Verkauf von Fanartikeln zulegen können, ließ der französische Universal-Mutterkonzern Vivendi bei Vorlage seiner Bilanz für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2008 am 2. März in Paris durchblicken. Die Zuwächse in diesen beiden Segmenten hätten die Umsatzverluste von rund fünf Prozent im traditionellen Tonträgergeschäft aufgefangen, hieß es aus Paris. Aber auch das Digitalgeschäft wuchs im Vorjahresvergleich um 31 Prozent.