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Recorded & Publishing

Cologne Music Lounge setzt auf mobile Modelle

Bei den beiden Branchenpanels der ersten Ausgabe der Cologne Lounge Music legten die Teilnehmer einen Fokus auf mobile Vertriebswege für Musik.

dis16.08.2004 12:03
Zwei Urgesteine der deutschen Musikszene: Plasa (l.) und Engels
Zwei Urgesteine der deutschen Musikszene: Plasa (l.) und Engels

Bei den beiden Branchenpanels der ersten Ausgabe der Cologne Lounge Music (CLM) legten die Teilnehmer einen Fokus auf mobile Vertriebswege für Musik. "Das Handy wird ein Körperteil werden", prophezeite etwa Gottfried Engels, Geschäftsführer Gang Go Music, bei der von musikwoche-Redakteur Dietmar Schwenger moderierten Runde. Nicht auf eine Meinung einigen konnten sich die Teilnehmer bei der Frage, ob die Talsohle in der Musikbranche erreicht sei. Trotz des im ersten Halbjahr geringer ausgefallenen Absatzrückgangs von knapp drei Prozent in der Musikindustrie erklärte Ulli Pallemanns, Studio Manager der Kölner Studios 301 und Mitveranstalter der CML, seien das "inzwischen drei Prozent von Null". Strittig war auch die Frage nach der Zukunft bei der kreativen Weiterentwicklung von Musik: Während Produzent und Labelmanager Franz Plasa eine "Rückkehr zu handgemachter Musik" ausmacht, sieht Engels noch viel Innovationspotenzial in der elektronischen Musik. Zu den weiteren Panelisten gehörten Ravin Mehta, Geschäftsführer Pixelpark, der SAE-Chef Ulrich Schiller und der Wolfsheim-Produzent José Alvarez-Brill. Am 14. August, dem zweiten Tag der von Arcor gesponserten Veranstaltung, mischten sich zudem VIP-Gäste vom Kölner Ringfest unter die Branchengäste im Hotel Cologne Crowne Plaza. Insgesamt hatten sich 300 Fachbesucher akkreditiert.

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