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Recorded & Publishing

Verleger wollen keine Lizenzkürzungen

In einer auf der DMV-Jahrestagung verabschiedeten Resolution bekräftigen die Verleger ihre Forderung an die GEMA, bei den Lizenzverhandlungen mit dem Tonträgerverband IFPI auf die Fortsetzung der bisherigen Tarife zu bestehen.

clge16.06.2004 07:56
Wollen nicht nachgeben: Sikorski (l.) und Klempnow
Wollen nicht nachgeben: Sikorski (l.) und Klempnow

In der auf der diesjährigen Jahrestagung des DMV in Bremen verabschiedeten Resolution bekräftigen die Mitglieder des DMV ihre Forderung an die GEMA und deren Aufsichtsrat, bei den Lizenzverhandlungen mit dem Tonträgerverband IFPI auf die Fortsetzung der bisherigen Tarife zu bestehen. Die angekündigte Aufnahme neuer Gespräche zwischen GEMA und IFPI wurde begrüßt. Vorher soll jedoch die für den 28. Juli angesetzte Anhörung der Schiedsstelle stattfinden, um so deren objektive Einschätzung für die Gespräche nutzen zu können. Die Musikverleger appelierten außerdem an die GEMA, Autoren und Verleger in der Zeit des Tarifstreits mit Überbrückungshilfen zu unterstützen. DMV-Präsidentin Dagmar Sikorski und Vizepräsident Karl-Heinz Klempnow rechnen mit einem womöglich langjährigen Lizenzstreit mit der Industrie, den es durchzustehen gelte.

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