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Recorded & Publishing

Warner senkt Katalogpreise

Die Warner Music Group will das Kataloggeschäft in den USA mit günstigeren Einkaufspreisen ankurbeln.

ks06.05.2004 12:42

Die Warner Music Group will das Kataloggeschäft in den USA mit günstigeren Einkaufspreisen ankurbeln. Dazu senkte der US-Vertriebsarm die Handelsabgabepreise von knapp 1800 Titeln: Allein 1200 davon sollen künftig für weniger als zehn Dollar im Handel angeboten werden können, die übrigen zu Preisen von 11,98 oder 13,98 Dollar. Parallel dazu baut Warner auch seine Retourenpolitik um: Eine bislang von Warner abgezogene Gebühr in Höhe von 20 Prozent auf jeweils 100 Toptitel aus dem Frontline- und dem Backkatalog wird eingestellt, dafür gilt nun künftig eine Retourengebühr von 19 Cent pro Exemplar. Weitere Änderungen gibt es im Rabattsystem: Statt zwei Prozent Skonto gewährt das Unternehmen seinen Handelspartnern künftig nur noch 1,5 Prozent zugestehen. Laut John Esposito, Präsident des amerikanischen WEA-Vertriebsarms, müssten auch die Händler ihren Risikobeitrag leisten, wenn andererseits niedrigere Preise eingeführt werden. In den USA hatte zuvor der Vertriebsarm der Universal Music Group mit ihrem JumpStart genannten Programm versucht, die Preisschwellen für Neuheiten und Katalogtitel zu senken.

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