Schweizer Charta statt Quote
Vertreter der öffentlich-rechtlichen Schweizer Rundfunkanstalt SRG SSR idée suisse haben sich mit den Musikschaffenden unter Federführung der Action Rock auf eine Charta zur Förderung heimischer Produktionen geeinigt.
Vertreter der öffentlich-rechtlichen Schweizer Rundfunkanstalt SRG SSR idée suisse haben sich mit den Musikschaffenden unter Federführung von Bruno Marty, Geschäftsführer der zuvor als Action Rock bekannten action swiss music, auf eine Charta zur Förderung heimischer Produktionen geeinigt. Die Charta sei das Resultat eines intensiven und konstruktiven Dialogs zwischen beiden Partnern, teilt die action auf ihrer Homepage mit. Die SRG SSR will künftig heimischen Musikproduktionen einen angemessenen Anteil an allen Radioprogrammen einräumen, über das Musikgeschehen in der Schweiz informieren und sich fördernd an Aktivitäten und Produktionen beteiligen. Die Einzelheiten des ersten Aspekts sollen von einem Gremium geregelt werden. Beide Parteien wollen den Dialog miteinander künftig fortführen, gemeinsam für eine Stärkung der Präsenz von Schweizer Musik und Neuheiten sorgen und konkrete Maßnahmen zur Talenförderung angehen. Bruno Marty und seine Organisation hatten sich zunächst für eine 20-prozentige Quote für heimische Produktionen starkgemacht.