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Recorded & Publishing

DMV verabschiedet Resolution zu Tonträgerlizenzen

Der Deutsche Musikverleger-Verband fordert die Deutsche IFPI-Landesgruppe auf, den Antrag auf Reduzierung der Tonträgerlizenz und die damit verbundene Empfehlung an die IFPI-Mitglieder, den strittigen Differenzbetrag auf einem Sperrkonto zu hinterlegen, unverzüglich zurückzuziehen.

mb01.03.2004 11:39
Wehrt sich Reduzierung der Urhebervergütung: Sikorski
Wehrt sich Reduzierung der Urhebervergütung: Sikorski

Der Deutsche Musikverleger-Verband (DMV) fordert die Deutsche Landesgruppe der IFPI auf, den Antrag auf Reduzierung der Tonträgerlizenz und die damit verbundene Empfehlung an die IFPI-Mitglieder, den strittigen Differenzbetrag auf einem Sperrkonto zu hinterlegen, unverzüglich zurückzuziehen. Hierzu verabschiedete der Verband eine Resolution, die DMV-Angaben zufolge bereits von vielen Komponisten, Textern und Bearbeitern unterschrieben wurde. Konkret wirft die Initiative der Plattenindustrie vor, ihre Krise auf dem Rücken der Autoren auszutragen, was zu einem "Kahlschlag bei den Kreativen" führe. Der DMV will die Resolution Politikern auf deutscher und europäischer Ebene überreichen und deren Unterstützung gewinnen. Sie sollen helfen zu verhindern, dass "eine marktbeherrschende Gruppe von Unternehmen Komponisten, Texter, Bearbeiter und Musikverlage ruiniert," so DMV-Vorsitzende Dagmar R. Sikorski-Großmann an die Adresse der IFPI. Die unterschriebenen Resolutionen sind in der Bonner Geschäftsstelle des DMV einzusehen; den Wortlaut der Resolution lesen Sie .

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