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Recorded & Publishing

"Wir haben Fehler gemacht"

Die deutsche Tonträgerwirtschaft seit Jahren in der Krise, die neuesten Absatzzahlen im Keller. Anlass für die Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen der Fachtagung "Darf es auch ein bisschen deutsch sein?" zur Podiumsdiskussion zu laden.

jög07.03.2003 10:52
Gestand Versäumnisse ein: Renner
Gestand Versäumnisse ein: Renner

Die deutsche Tonträgerwirtschaft seit Jahren in der Krise, die neuesten Absatzzahlen im Keller. Anlass für die Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen der Fachtagung "Darf es auch ein bisschen deutsch sein?" zur Podiumsdiskussion unter dem Titel "Charts, Stars und der Staat" einzuladen. Im Vordergrund der Veranstaltung in der Akademie der Stiftung standen am Abend des 6. März die Reform des Urheberrechts, die Radioquote und die Einrichtung eines Musikexportbüros. Einigkeit herrschte über Nachholbedarf in Deutschland. Das französische Exportbüro bestehe schon seit zehn Jahren und wurde von einem Ex-Verteidigungsminister mit ins Leben gerufen, führte Steffen Kampeter aus. "Man stelle sich vor, Volker Rühe oder Rudolf Scharping würden in dieser Position in Deutschland arbeiten", so das CDU/CSU-Bundestagsmitglied. Unklar war jedoch, warum Kampeter auf Frankreichs Ex-Kultur- und -Verteidigungsminister Francois Léotard verwies, wo es doch Léotards Nachfolger Jack Lang war, der das Exportbüro initiierte.

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