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Recorded & Publishing

Studie zur Einrichtung eines deutschen Musikexportbüros

Im Vorfeld der Midem veröffentlichten die deutschen Musikverbände am 16. Januar eine umfangreiche Studie zum Thema Deutsches Musikexportbüro. Jetzt sei die zügige Umsetzung der darin genannten Maßnahmen gefordert. Kulturstaatsministerin Christina Weiss ist mit im Boot.

sadi16.01.2003 10:26
Beteiligt sich: Staatsministerin Christina Weiss
Beteiligt sich: Staatsministerin Christina Weiss

Der Umfang der Studie ist mindestens genauso imposant wie der volle Titel: "Eine Analyse der Musikexportförderung in Europa und in Übersee sowie eine Bestandsaufnahme der Musikwirtschaftsfördersituation in Deutschland als Grundlage für ein Grobkonzept eines deutschen Musikexportbüros und seiner europäischen Perspektiven". Auf 200 Seiten geht die Autorin Amke Block der Lage auf den Grund, bündelt Erwartungen und Hoffnungen der deutschen Musikwirtschaft und liefert konkrete Vorschläge zur Umsetzung. Sie befragte im Rahmen ihrer dreimonatigen Arbeit rund 1000 Unternehmen der Musikwirtschaft nach Erwartungen und Einschätzungen des Potenzials von Musikexportaktivitäten. Unterm Strich kommt dabei zum Beispiel heraus, dass die Independent-Firmen ein Umsatzwachstum von 165 Prozent für möglich halten und Musikverlage immerhin mit 82 Prozent Wachstum rechnen. Dies käme mehreren hundert Millionen Euro gleich.

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