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Recorded & Publishing

Verbände fordern Erhöhung der Urhebervergütung

In einem Offenen Brief an die Bundesjustizministerin Dr. Herta Däubler-Gmelin verlangen der Deutsche Komponisten Verband, der Deutsche Textdichterverband und der Deutsche Musikverleger Verband eine Erhöhung der Urhebervergütung auf 18 Cent pro Spielstunde.

_DiSc11.06.2002 10:27
Fordert mehr Vergütung: Dr. Peter Hanser-Strecker
Fordert mehr Vergütung: Dr. Peter Hanser-Strecker

In einem Offenen Brief an die Bundesjustizministerin Dr. Herta Däubler-Gmelin verlangen der Deutsche Komponisten Verband, der Deutsche Textdichterverband und der Deutsche Musikverleger-Verband eine Erhöhung der Urhebervergütung von jetzt 6,14 Cent auf 18 Cent pro Spielstunde. Mit dem Verweis auf den "nie da gewesenen Umsatzeinbruch und einen damit verbundenen Abbau von rund 5000 Arbeitsplätzen", den die Verbände mit CD-Brennern und kostenloser Musik aus dem Internet begründen, bitten sie die Ministerin, die Erhöhung noch in dieser Legislaturperiode im Gesetz zu verankern. Die Steigerung sei für Hersteller wie Verbraucher "problemlos zu verkraften", sagen Karl Heinz Wahren, Präsident des Deutschen Komponisten Verbandes, Hans Hee, Präsident des Deutschen Textdicherverbandes, und Dr. Peter Hanser-Strecker, Präsident des Deutschen Musikverleger Verbandes, in dem Brief.

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