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Musik

Uneinigkeit bei Erhebung der Schweizer Singles-Hitparade: Ex Libris hält Verkaufszahlen zurück

Die IFPI Schweiz änderte zum Dezember 2001 ihren Schlüssel zur Erhebung der Hitparade: Verkäufe großer Handelsketten werden weniger stark gewichtet. Als Reaktion verweigert nun Ex Libris die Meldung ihrer Verkäufe an Media Control.

uhu25.01.2002 14:08
Bemüht um Einigung: Peter Vosseler
Bemüht um Einigung: Peter Vosseler

Grund für die Krise lieferte das Preismarketing von Ex Libris, einer 100-prozentigen Tochter des Migros-Konzerns, bei Singles-Produkten von Universal Music Schweiz. In der Schweiz dürfen keine Mindestverkaufspreise festgelegt werden, da dies ein Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz wäre. Deshalb hatte ein Preis von 3,50 Franken pro Single bei der mit 117 Outlets größten Schweizer Filialkette durchschlagenden Erfolg.

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