Vivendi Universal setzt auf mobile Musik
Mit einer 5,5 Millionen-Dollar teuren Kampagne will Vivendi Universal junge Konsumten vom kostenpflichitgen Musikkonsum via Handy überzeugen.
Mit einer 5,5 Millionen-Dollar teuren Kampagne will Vivendi Universal junge Konsumten vom kostenpflichtigen Musikkonsum via Handy überzeugen. Der neue Service Universal Music Mobile, der am 14. September zunächst in Frankreich startet, ermöglicht es dem Kunden, über sein Handy vorab in neue CDs reinzuhören, die er dann, ebenso wie Konzerttickets und andere Entertainment-Produkte, direkt über sein Mobiltelefon bestellen kann. Gegen Zahlung einer Monatsgebühr kann sich der Nutzer bei Universal Music Mobile registrieren lassen und erhällt dann regelmäßig Informationen über neue Künstler und Veröffentlichungen. Vivendi Universal schätzt die Chancen für den neuen Service äußerst positiv ein: Bis 2003 rechnet der Konzern mit einer Million registrierter Nutzer. Neben den Mobilfunk-Plänen gab Vivendi-Universal-Chef Jean-Marie Messier jüngst auch weitere Einzelheiten zum Online-Vertrieb Pressplay bekannt: Ein Kernbereich des Projekts werde demnach die Erstellung von Custom-Compilations sein, die sich Konsumenten nach eigenem Gusto zusammenstellen und dann auf tragbare Abspielgeräte überspielen können. Für den anderen Online-Musikableger von Universal, MP3.com, kündigte Messier landessprachliche Angebote für Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Spanien an. Die europäischen Aktivitäten von MP3.com sollen zunächst zentral von London aus gesteuert werden. Später sollen einzelne Büros in mehreren europäischen Ländern folgen. Die Leitung von MP3.com Europe hält Yoel Kenan inne.