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Musik

Keynote Speech zur Popkomm. 2001: Messier beschwört digitale Zukunft

Trotz aller Widrigkeiten liegt die Zukunft der Musikindustrie in der Online-Distribution von Musik. Diese These vertrat Jean-Marie Messier, CEO und Chairman Vivendi Universal, in seiner Keynote-Rede zur Popkomm. 2001.

fm17.08.2001 09:06
Setzt auf digitale Distribution: Vivendi-Universal-Chef Jean-Marie Massier
Setzt auf digitale Distribution: Vivendi-Universal-Chef Jean-Marie Massier

Trotz aller Widrigkeiten liegt die Zukunft der Musikindustrie in der Online-Distribution von Musik. Diese These vertrat Jean-Marie Messier, CEO und Chairman Vivendi Universal, in seiner Keynote-Rede zur Popkomm. 2001. Vor dem Hintergrund sinkender Verkaufszahlen und erfolgreicher Prozesse gegen Internet-Tauschdienste wie Napster stelle sich die Frage, so Messier, woher künftiges Wachstum kommen soll. Die einzig wahre Hoffnung für die Branche sei die Distribution von Musik übers Internet - trotz aller Risiken wie unsicherer Business-Modelle und der ungeklärten Frage, ob die Kunden bereit sein werden, für etwas zu bezahlen, was sie bislang umsonst bekamen. Um das Potenzial des digitalen Vertriebs auszuschöpfen, gelte es, solide Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu erkennen, dass ein einzelner Dienst nicht alle Bedürfnisse befriedigen könne. Als Meilenstein für die Zukunft seines Konzerns bezeichnete Messier den US-Start des Online-Abo-Services pressplay im Joint Venture mit Sony im September. Den Wettbewerbsvorteil von Vivendi Universal sieht Messier darin, dass der Konzern Inhalte übers Internet für PC-User und Handy-Nutzer anbieten könne. Parallel zu allen Innovationen müsse die Branche ihre zwei Voraussetzungen für Musik als Business pflegen: Kreativität und einen ausgeprägten Wettbewerb, um diese zu stimulieren.

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